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Frauen in Führung – Teil 2: Strukturelle Hindernisse

Last updated on 2024-02-21

In Teil 1 dieser Serie haben wir auf Statistiken über den Frauenanteil an Führungspositionen aufmerksam gemacht. Frauen sind in Führungspositionen immer noch unterrepräsentiert. Die Ursachen dafür liegen teilweise in den Strukturen der Wirtschaft, der Gesellschaft, und teilweise in den Strukturen der Unternehmen.

Hier sind einige Beispiele.

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist nach wie vor problematisch. Kinderbetreuungsplätze fehlen. Männer scheinen immer noch nicht bereit, mehr Verantwortung für Kinder und Haushalt zu übernehmen. Die Arbeitswelt zeigt zu wenig Flexibilität. Frauen erfahren weniger Anerkennung für ihre Arbeit. Es gibt wenige weibliche Vorbilder. Geschlechtsspezifische Vorurteile und Stereotypen sind weit verbreitet und diese führen zu genderspezifischer Diskriminierung.

Ein breites und flexibles Angebot an Teilzeitstellen ist nicht vorhanden. Viele Unternehmen haben restriktive Homeoffice Regelungen oder verlangen Präsenz. Vielen Unternehmen fehlt es an Führungs- und Karriere-Entwicklungsprogrammen für Frauen. Die Einstellungs- und Auswahlverfahren sind sehr stark männlich geprägt (die Mehrheit aller Führungskräfte ist männlich). Durch den Mangel an weiblichen Führungskräften fehlen weibliche Vorbilder und das Angebot an Mentoring von Frauen für Frauen ist gering.

In den letzten Jahren beobachten wir Fortschritte in der Gleichstellung von Frauen und in der Bekämpfung von Diskriminierung am Arbeitsplatz.

Damit konkrete Maßnahmen in individuellen Situationen ergriffen werden können, sollten wir einige der deutlichsten Hindernisse analysieren.

In dieser Serie beleuchten wir Hindernisse, die in Unternehmen und in der Gesellschaft zu finden sind.

Es geht hier mit Teil 3 weiter.

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